Fingerstyle per Blog - Lektion 1

Das soll er also werden: mein Einstieg in den Fingerstyle. Um die Fortschritte, die ich (hoffentlich) machen werde, im wahrsten Sinne von Anfang an zu dokumentieren, will ich sie in diesem Blog festhalten und so vielleicht auch anderen zugänglich machen.

Seit dem letzten Wochenende bin ich im Besitz eines schmalen Heftes. Es heißt "Von Anfang an", was der Gitarrero und solche, die es werden wollen, wohl sofort mit dem wohlbekannten Fingerstylisten Ulli Bögershausen verbindet. Ein Standardwerk quasi für alle, die sich für diese Stilrichtung der Gitarrenmusik interessieren.

Nach einem Jahr mit Bernd Brümmers "Garantiert Gitarre lernen", das mir die Grundlagen der Songbegleitung und die wichtigsten Akkorde gezeigt hat, will ich mich nun an der faszinierenden Welt des Fingerstyle probieren. Vielleicht ist das Ziel noch etwas hoch gesteckt, aber bangemachen gilt nicht.

Los geht's also direkt mit den Vorübungen: 3 Stück an der Zahl und ich merke gleich mal, dass es alles andere als einfach ist, erstmal nur den Basston e, also die leere tiefste Saite mit einem schönen Klang in zwei Takten anzuschlagen. Im Tempo bleiben und nicht danebengreifen, kann da schon eine Herausforderung sein. Auch das einfache Muster der Vorübung 3 soll den Fingern schon mal zeigen, was sie künftig tun müssen.

Die Übungen 1-4 sind dann eigentlich nicht sooo schwer, aber gleich bei Nr. 5 kommt dann die Erkenntnis: Zu früh gefreut! Wieso ist der kleine Finger so kurz und hat eigentlich kaum Kraft, um die hohe e-Saite runterzudrücken? Und wieso dämpft der Ringfinger gleichzeitig die g-Saite ab, die doch auch schön klingen soll? Puh, da scheint die Handhaltung noch sehr verbesserungswürdig. Gut, also muss ich daran arbeiten, dass der Daumen nicht so lässig über den Gitarrenhals ragt, sondern schön mittig hinter dem 2. Bund liegt. Mal ein bisschen im Buch geblättert: Ah ja, genauso wird es in Lektion 6 (warum erst da?) gezeigt.

Vom Flüssigspielen bin ich noch weit entfernt, als ich mit etwas verkrampfter Hand dann die Gitarre weglege.

Neuer Abend, neues Üben: Ich gehe erst kurz die bisherigen Tracks durch, spiele ein paar Mal auch die vertrackte 5 (daher also "track") und gehe dann zu 6 und 7 über, die ich nun wieder nicht so schwer finde.

Der Höhepunkt ist dann aber, die Übungen 5 und 7 als kleines Stück zusammen zu spielen: Übung 5 ist Teil A, Nr. 7 Teil B. Beides soll als A - A - B - A aneinander gereiht werden. Hier sieht man mal, was dabei heute rausgekommen ist:


Kommentare

  1. Hey, Babs, du hast jetzt auch einen Blog, toll!
    Von dem Thema habe ich zwar absolut keine Ahnung, aber ich finds trotzdem toll. ;-)

    Viele Grüsse vom Hasen!

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  2. Huhu!

    Jaaa, das ist mein erster Blog-Versuch. Mal ein ganz anderes Thema, gel? Kann sich ja nicht immer nur ums Laufen und Essen drehen ;-)

    Da ich in naher Zukunft auch noch mit dem Klavierspielen anfangen will, wird das hier vielleicht noch ausgebaut...

    Danke fürs Besuchen!

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  3. Laufen und Essen ist aber schon arg wichtig :)
    Musik aber natürlich auch :))

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