Das Klavier ist da!

Puh, schon ganz schön lange her, dass ich diesen Blog angelegt habe. Und in der ganzen Zeit habe ich es nur zu einem mageren Posting gebracht. Naja, ich war noch nie eine gute oder auch nur regelmäßige Tagebuchschreiberin.

Das lange Schweigen hatte aber natürlich einen Grund: mein Klavier ist eingezogen! Und seit es da ist, muss natürlich geübt werden. Also versuche ich, jeden Abend ein Stündchen zu "spielen", ganz nach den Anweisungen meines Lehrers von www.orgma.de - einer Klavierschule im Internet, bei der ich als Fernschülerin angemeldet bin. Inzwischen bin ich bei der 3. Lektion angelangt (wobei jede aus 3 Teilen besteht) und finde es einfach großartig. Das systematische Üben auf der Gitarre mit dem schönen Heft aus dem ersten Post fällt daher im Moment etwas mager aus - da ist eben kein Lehrer hinterher, der das kontrolliert. So nehme ich die Gitarre eher nur für mich zur Hand. Ich habe aber den Eindruck, dass das Klavierspielen durchaus einen positiven Einfluss auf die Gitarre hat, vor allem die rechte Hand verhaspelt sich nicht mehr so leicht.

Natürlich hab ich auch schon ein Filmchen am Klavier aufgenommen. Das hier war ein Stück, dass ich mir nach etwa 3 Wochen selbst erarbeitet habe:

Das Aufnehmen ist wirklich eine feine Sache, um den Lernprozess zu intensivieren. Man hält sich ja quasi einen Spiegel vor und sieht darin alles, was man sonst aus der Perspektive am Instrument nicht erkennt: wie man das Instrument hält oder die Hände sich verhalten, wie das Tempo ist und ob man es schafft, wirklich im Tempo zu bleiben, wo es noch hapert und natürlich auch, was schon sehr gut klingt. Daher passt auch der Fernunterricht so gut zu mir, weil ich da gezwungen bin, alle Aufgaben aufzunehmen und an den Lehrer zurückzuschicken. Und die vollständige Dokumentation der Fortschritte ist so auch gegeben.

Also, wenn ich mal länger nichts von mir hören lasse, bin ich wohl am Klavier...