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Auferstehung?!

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Echt? Vier Jahre seit dem letzten Post? Da habe ich zwar zwischendurch manchmal ans Bloggen gedacht, aber dann wieder vergessen, den Laptop nicht dabei gehabt, ach, keine Lust, so wichtig und nützlich ist das jetzt auch wieder nicht... Viele kennen das sicher. Ich will jetzt auch gar nicht schnell erwähnen, was in den letzten Jahren so passiert ist. Es gibt mich und ich habe immer noch Spaß: am Leben, an der Arbeit, mit der Familie und Freunden, mit der Musik, am Draußensein. Also versuche ich mal wieder, den Blog hier und da mit ein paar Bildern zu füttern. Da ich Ende April auf dem Camino Frances von Puente la Reina nach Santiago de Compostela wandern, nein eigentlich wirklich pilgern will, fange ich mit einem Projekt an, das ich begonnen habe, als meine Tochter von Brighton nach London zog und der South Downs Way etwas unerreichbarer für mich wurde. London hat viel zu bieten, nicht zuletzt die Themse. Und da liegt es nahe, den Thames Path zu erwandern. Da die Zeit fehlt, geht au

South Downs Way zum Zweiten

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Ein Nachtrag vom September 2014: Nach dem Rundweg von den Seven Sisters über Eastbourne und Alfriston zurück zu eben jenem Naturpark, der um die 30 km lang war, war ich entschlossen, diesen Weg weiter zu entdecken und ihn vielleicht irgendwann mal zu Ende zu laufen. Leider dauerte es jetzt doch über ein Jahr, bis ich wieder Zeit fand, die nächsten Kilometer unter die Füße zu nehmen. Dafür wollte ich wieder zu den Seven Sisters fahren, diesmal gleich nach Alfriston zu laufen, was etwa 5 km des Weges aus dem letzten Jahr, aber in umgekehrter Richtung, bedeutete und dann von dort weiterzulaufen, bis ein geeigneter Rücktransport nach Brighton möglich war. Das sollte in der Nähe von Lewes per Bus eigentlich gehen. Im 12er Bus von Brighton nach Eastbourne Das Wetter Anfang September war warm, aber an diesem Tag kam die Sonne nur schwer durch einen recht dichten und hartnäckigen Hochnebel. Dies sollte ich später noch begrüßen, als der Weg lange über schattenlose Weiden führte. Da hätte ich wo

Lampenfieber

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Und gleich noch ein Post hinterher. Am 9. Februar gab es ein kleines Récital meiner Klavierschule hier in Brüssel. Seit dem Herbst habe ich dafür fleißig die Gymnopédie Nr. 3 von Erik Satie gelernt - ein, wie ich finde, wunderschönes Stück. Ich glaube, in den letzten 20 Jahren war ich nicht mehr so aufgeregt wie bei diesem Konzert. Und das übertrug sich leider auch auf mein Spiel, bei dem meine Hände so zitterten, dass ich dachte, ich könnte überhaupt keine Taste mehr treffen. In Christines Amateuraufnahme über ihre Canon-Kamera hört es sich so an:   Es wurde auch noch eine professionelle Aufnahme gemacht - vielleicht kann ich die später noch hier einstellen.   

Ein neuer Anfang

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Nein, nicht in dem Blog, sondern mit einem neuen Instrument. Vor etwa 4 Wochen ist eine sehr schöne Querflöte von Yamaha (YFL 221) bei mir eingezogen. Wie ist es dazu gekommen? Meine Kollegin Christine und ich kamen so übers Musizieren ins Gespräch, sie (hat früher mal Trompete gespielt) möchte wieder gern mit einem Instrument anfangen, ich hätte Lust, eins zu lernen, das man auch mal irgendwann mit anderen zusammen spielen kann, idealerweise vielleicht in einem kleinen Orchester oder so. Christines Schwägerin ist Querflötenlehrerin und so kam irgendwie eins zum anderen. Wir haben eine sehr nette Lehrerin gefunden, die uns hier in Brüssel jetzt unterrichtet und uns die wichtigen Sachen wie Ansatz und Haltung zeigt. 6 Töne haben wir in 4 Stunden schon gelernt, die aber leider nicht immer so sauber sind. Und das "C" ist die Hölle! Aber wir haben riesig viel Spaß und bleiben erstmal dran. Die Flöten haben wir für ein halbes Jahr gemietet - danach müssen wir uns entsch

Nicht tot beim Dodentocht

Oder Mit 50 an der 50   Vor 4 Jahren schon mal hatte ich die Idee, nach etlichen Jahren in Belgien und inzwischen an allerlei belgische Eigenheiten gewöhnt, mir mal den Dodentocht aus der Nähe anzusehen. Für alle, die es noch nicht wissen: die größte 100-km-Wanderung Europas wird Jahr für Jahr im August in und um Bornem (ein kleines, ansonsten völlig unbedeutendes flämisches Dorf)abgehalten. Damals überredete ich eine Kollegin und wir kamen immerhin rund ein Drittel weit. Und ich schwor mir: Nie wieder! Nun soll man ja niemals nie sagen. Das hat sich wieder bestätigt, als ich relativ früh im Jahr von einem mir bis dato nur virtuell und als „etwas verrückt“ bekannten Sportfreund die vorsichtige Anfrage erhielt, ob ich mir vorstellen könnte, diesem Ereignis gemeinsam beizuwohnen. Und obwohl er eigentlich über eine Hüfte verfügt, die normalerweise nicht einmal ein 80jähriger haben möchte, meinte er damit nicht nur etwa passives Zuschauen, sondern aktives Gehen. 100 km! Ja klar. Ic

Neue Musik

Nachdem ich mir in den letzten Tagen ein bisschen die Klavieraufnahmen angehört habe, die ich vor längerer Zeit (vor über 3 Jahren!) eingestellt habe, habe ich gemerkt, dass endlich auch hier mal was Neues her muss. Grundsätzlich hat sich seitdem nämlich auch Einiges verändert: seit ungefähr einem Jahr habe ich jetzt hier in Brüssel einen Klavierlehrer nicht mehr aus dem Internet, sondern einen, zu dem ich Woche für Woche hingehe. Das hat schon etwas Überwindung gekostet, nun doch noch auf Musikunterricht in einer Fremdsprache und mit einem anderen System umzusteigen (Do-Re-Mi-Fa-Sol-La-Si und so abenteuerliche Tonarten wie Si-Bémol, sag ich nur). Aber nach 3 Jahren Vorlauf mit der Internetschule war die Zeit einfach reif dafür. Und nun kann ich auch bei der Stückauswahl mitreden! Darum will ich gleich mal das letzte Stück vorstellen, das ich spielen durfte und morgen hoffentlich meinem Lehrer auch gefallen wird: Melodie

Neuer Blogstart: Wiedermal ein Wanderbericht

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Wikipedia sagt: „Die South Downs (von Altenglisch dun, Hügel) sind eine hügelige Kreidelandschaft im Süden Englands, in den Grafschaften East Sussex, West Sussex und Hampshire, der zur südenglischen Kreideformation gehört. Die South Downs verlaufen parallel zu den North Downs, von denen sie durch den Weald getrennt sind. Die South Downs sind ca. 100 km lang. Die höchste Erhebung ist Butser Hill südlich von Petersfield mit 270 m. Sie werden durch Cuckmere, Adur, Ouse, Lavant und Arun entwässert. Sie sind durch den South Downs Way, den Monarch's Way und den Sussex Border Path für Wanderer erschlossen. Die Küsten sind teilweise spektakulär, bekannt sind etwa die Steilküsten von Beachy Head (162 m hoch) und die Cliffs der Seven Sisters zwischen Eastbourne und Seaford.“ Nach schon zwei kürzeren Spaziergängen zwischen Cuckmere River und Burling Gap war ich neugierig auf den South Downs Path geworden und hatte mir Karte und Wegbeschreibung nach Brighton schicken lassen, von wo aus ich